Während Frauen in Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban unsichtbar gemacht werden, debattiert man in Österreich darüber, ob geschlechtergerechte Sprache überflüssig sei. Doch Sprache ist mehr als nur ein Mittel zur Verständigung – sie schafft Realität. Sie entscheidet darüber, wer gesehen wird und wer nicht.

Welches Kind gibt denn schon an, mal Feuerwehrmann werden zu wollen, wenn ihm klar ist, dass es einmal „Frau“ und nicht „Mann“ sein wird?

In meinem neuen Essay „Die Gender-Burka. Wollen wir wirklich eine Debatte über das Thema Gendern?“ setze ich mich mit der Frage auseinander, warum Sprache ein Instrument der Gleichberechtigung ist und weshalb der Kampf um Sichtbarkeit kein „Luxusproblem“ ist, sondern ein zentraler Bestandteil gesellschaftlichen Fortschritts.

Gendern ist wie eine Burka, die über Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Frauen entscheidet.

Den vollständigen Feuilletonbeitrag findest du im AFEU. Lesen, nachdenken, weiterdenken.